Buchmessen-Nachlese

Die Frankfurter Buchmesse war in diesem Jahr ganz anders – schön und erschreckend zugleich –, weshalb es erstmals einen kleinen Nach-Messe-Bericht gibt:

Lesungsankündigung im Odradek in Chemnitz

Erst einmal das Schönste: Die Lektorin hatte die angenehmste Reisebegleitung und die besten Gastgeber, die man sich denken kann. Schön, wenn Autorinnen und Autoren sie auch nach der gemeinsamen Zusammenarbeit noch mögen … Danke, liebe Manja, lieber Markus, für alles!

Auf dem Hinweg gab es dann auch einen kurzen Zwischenstopp für die Lesung von Manja Präkels aus „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ in Chemnitz. (Mit dem Buch hat die Lektorin übrigens nur ganz am Rande was zu tun, sie kann es also allen guten Gewissens sehr ans Herz legen.)

Ebenfalls wundervoll waren die beiden in Zusammenarbeit mit dem Verbrecher Verlag gestalteten Lesungsabende im Knobbe (SIKS e. V.) – es ist unendlich traurig, dass es diesen Ort im nächsten Jahr nicht mehr geben wird …

Die Bücher, die die Lektorin betreut hat, fanden sich in diesem Jahr verteilt auf verschiedene Stände in Halle 4.1. Sie gleichsam in mehreren kleinen – oder größeren – Rudeln in „freier Wildbahn“ anzutreffen, war etwas ganz Besonderes.

In der Galerie hat sie die Sichtungen dokumentiert:

Überhaupt nicht schön: Die Präsenz der rechten Verlage auf der Messe und deren sehr gezielte Provokationen. Sollte die Buchmesse sich entscheiden, ihnen im nächsten Jahr erneut eine solche Bühne zu bieten, wird sich jede*r (Verlage, Bloger*innen, Besucher*innen) von uns überlegen müssen, wie sie*er damit umgeht/umgehen kann/umgehen sollte.

So lange bleibt: #gegenrechts! Am besten gemeinsam!