Kristina Kirchner, Zwischen den Welten

Die Lektorin bedankt sich für das große Vertrauen, das Kristina Kirchner ihr im gesamten Lektoratsprozess entgegengebracht hat, und freut sich gemeinsam mit ihr über das Erscheinen ihres Debütromans!

Foto des Buches, dessen weißes Cover im oberen Drittel einen unregelmäßigen dunkelgrünen Querstreifen aufweist, dessen Ränder golden schimmern. Das Buch liegt auf einer grünen runden Schale, die offenbar auf einem Holztisch steht.

Kristina Kirchner
Zwischen den Welten
Roman
Amazon/Selfpublishing
Softcover
346 Seiten, 14,98 €
ISBN: 979-8860569607


Tagsüber führt Ava ein ganz normales Leben, doch in ihren Träumen wandelt sie in anderen Zeiten und Welten. Als sie einem mysteriösen Fremden begegnet, ändern sich ihr Leben und das, was sie darüber zu wissen glaubte, für immer.

In der Hoffnung, ihre Herkunft zu verstehen, begibt sich Ava auf unbekannte Pfade – in einer verborgenen Welt zwischen Traum und Wirklichkeit, die ihr fremd und gleichzeitig vertraut ist. Doch diese Welt ist bedroht.

Um das Schicksal, das sie selbst vorhergesehen hat, vielleicht doch abzuwenden, muss sich Ava ihren eigenen Schatten stellen und über sich selbst hinauswachsen – mehr noch: sogar Naturgesetze überwinden. Dabei ist sie nicht allein. Auf ihrem gefährlichen Abenteuer begleiten sie neue und verloren geglaubte Freunde. Sie vereinen ihre Stärken und erzeugen gemeinsam Magie.

Ein Roman über eine junge Frau, die mutig ihre eigenen Grenzen überschreitet, um das Unmögliche zu erreichen.

»Zwischen den Welten« ist der erste Band einer Trilogie.

Kristina Kirchner arbeitet hauptberuflich im Recruiting. Kreative Inputs findet sie überall: in Gesprächen, beim Wandern, in der Sauna … Wenn es doch mal stockt, hilft ihr eine die Rückbesinnung auf den Ursprung ihres Schreibens: die Ermutigung, seine Einzigartigkeit zu leben und mit den persönlichen Talenten die Welt zu bereichern.

Marie-Anne Legault, Der Phönix

Beim Korrektorat dieses Buches hätte die Lektorin zu gerne die Musik gehört, die Graffiti gesehen und vor allem das Essen probiert …

Foto des Buches, auf dessen Cover in einer Art Sprühtechnik in pastelligen Farben der Umriss eines Phönix zu sehen ist. Das Buch liegt auf einem bunt gemusterten Tuch, dessen Ornamente in etwa die Farben des Covers aufnehmen.

Marie-Anne Legault
Der Phönix
Aus dem Französischen von Jennifer Dummer
Roman
Kommode Verlag
Hardcover
380 Seiten, 28 €
ISBN: 978-3-905574-11-1

Auf einem öffentlichen Klavier in der Altstadt von Montreal spielt ein Landstreicher virtuos ein Rachmaninow-Konzert. Derselbe Mann, der weder seinen eigenen Namen noch seine Herkunft nennen kann, verwandelt einen einfachen Eintopf in ein göttliches Mahl, löst unmögliche Berechnungen und faselt unzusammenhängende Worte in beinahe jeder Sprache dieser Welt. Außerdem scheint er in verrufenen Ecken der Stadt schillernde Graffitis zu erschaffen, deren rätselhaften Aussagen einen schweren Verdacht auf ihn lenken.
Wer ist dieser unbekannte Mann, der von vielen Bewohnern der Stadt »Phönix« genannt wird? Was verbindet ihn mit einer begabten chinesischen Pianistin, einem meisterhaften spanischen Konditor, einer hochbegabten englischen Mathematikerin und vielen anderen Genies auf der ganzen Welt?
Eine engagierte, idealistische Streetworkerin und eine hartnäckige, wissenschaftsgläubige Neuropsychologin begeben sich auf die Suche nach der Geschichte des Mannes mit dem mystischen Namen. Eine Odyssee führt sie von Montreal durch die ganze Welt bis nach Babylon, und überall erfahren sie mehr über die Geheimnisse des Genies und die heilende Wirkung der Kunst.

Marie-Anne Legault stammt aus Abitibi und zog nach Montreal, um dort Kommunikationswissenschaften zu studieren. Ihre Leidenschaft für das Vermitteln von Wissen brachte sie im Laufe der Jahre dazu, verschiedene Nachschlagwerke für den Verlag Québec Amérique zu schreiben und herauszugeben. 2013 erschien ihr Debüt »Le Museum«. »La traque de phénix« folgte 2020 und ist ihr Debüt auf dem deutschsprachigen Literaturmarkt.

Varina Walenda, Dopamin & Pseudoretten

Auch bei diesem ganz frisch erschienenen Herbsttitel hat die Lektorin das Korrektorat übernommen.
Und wo beginnt er?
Natürlich in Berlin, am Kottbusser Tor …

Foto des Buches, dessen Cover in Orange- und Violetttönen gehalten ist und in seiner Linienführung und den Farbverläufen psychedelisch wirkt. Das Buch liegt auf einem orangefarbenen Stoff, der die Farbe des Covers wiederaufnimmt.

Varina Walenda
Dopamin & Pseudoretten
Roman
Voland & Quist
Hardcover
210 Seiten, 24 €
ISBN: 978-3-86391-388-5

»Scheiß auf das Gold am Ende des Regenbogens.
Bei mir wartet da ein Topf Dopamin.«

Janis

Janis ist auf der Suche, obwohl er genau weiß, was er eigentlich will. Aber wie sehr kann man den eigenen Wünschen und Träumen vertrauen? Mehr als den Menschen, die man liebt? Irina zum Beispiel, die ihn ausgerechnet für das zu begehren scheint, was er loswerden will. Marcel, dem immer alles gelingt und der doch scheitert. Oder der Realität, aus der Janis eines Tages aufwacht?

Ein Buch über die Gegenwart und deren anarchische Kraft.

Varina Walenda, 1988 in Heidelberg geboren, studierte Medizin in Marburg und lebt seit 2014 in Berlin. Walenda arbeitet als Assistenzärztin in der Psychiatrie. Sie ist medienübergreifend künstlerisch tätig und dabei inspiriert vom breiten Spektrum der menschlichen Existenz, dem sie täglich begegnet. »Dopamin & Pseudoretten« ist ihr Debütroman.

Lulu Miller, Warum es keine Fische gibt

Selten hatte die Lektorin bei einem Korrektorat so viel Redebedarf – weil das Buch einfach fantastisch ist! Ein Sachbuch, das sich wie ein spannender Roman liest.

Foto des Buches, auf dessen blauem Cover ein gezeichnetes Glas zu sehen ist, in dem grüne, blaue und schwarze Fische schwimmen sowie eine menschliche schwarze Figur aufrecht treibt. Das Buch liegt auf hellem Hintergrund, um es herum zwei verschiedene Sorten runder Spielchips, auf denen jeweils ein Fisch zu sehen ist.

Lulu Miller
Warum es keine Fische gibt
Eine Geschichte von Verlust, Liebe und der verborgenen Ordnung des Lebens
Aus dem Englischen von Sabine Wolf
Sachbuch
Kommode Verlag
Hardcover
296 Seiten, 26 €
ISBN: 978-3-905574-19-7

David Starr Jordan war Professor für Taxonomie, besessen davon, Ordnung in die Welt zu bringen. Im Laufe der Zeit wurde ihm die Entdeckung und Benennung von fast einem Fünftel aller Fische zugeschrieben, die den Menschen dieser Zeit bekannt waren. Doch je mehr Elemente des verborgenen Bauplans des Lebens er entdeckte, desto mehr schien das Universum ihn daran hindern zu wollen. Seine Sammlungen wurden durch Blitzschlag, Feuer und schließlich 1906 durch das Erdbeben in San Francisco zerstört, bei dem mehr als tausend in zerbrechlichen Gläsern aufbewahrte Funde zu Boden stürzten. Innerhalb eines Augenblicks war sein gesamtes Lebenswerk zerstört.
Viele hätten in diesem Moment vielleicht aufgegeben und wären verzweifelt. Aber nicht Jordan. Er betrachtete die Trümmer zu seinen Füßen, fand den ersten Fisch, den er benennen konnte, und begann zuversichtlich, seine Sammlung wiederaufzubauen.

Als die Reporterin Lulu Miller diese Anekdote zum ersten Mal hört, hält sie Jordan für einen Narren – ein abschreckendes Beispiel für Selbstüberschätzung oder Verleugnung. Doch während sie ihr eigenes Leben langsam entwirrt, beginnt sie, sich über ihn Gedanken zu machen. Vielleicht taugt er als Vorbild dafür, wie man weitermacht, wenn alles verloren scheint. Was sie nicht weiß: Alles, was sie über sein Leben herausfinden wird, wird ihr Verständnis von Geschichte, Moral und der Welt unter ihren Füßen tiefgreifend verändern.

Teils Biografie, teils Memoiren, teils wissenschaftliches Abenteuer: »Warum es keine Fische gibt« ist eine wundersame Fabel über das Durchhalten in einer Welt, in der das Chaos immer die Oberhand behalten wird.

Lulu Miller ist die Co-Moderatorin von Radiolab, Mitbegründerin von der Radiosendung Invisibilia (NPR National Public Radio), die Anfang 2015 erstmals ausgestrahlt wurde und »die nicht greifbare Kräfte erforscht, die das menschliche Verhalten prägen – Dinge wie Ideen, Überzeugungen, Annahmen und Emotionen«. Lulu Miller ist Wissenschaftsjournalistin und wurde für ihr Schaffen mit dem Peabody Award ausgezeichnet. Ihre Artikel wurden in The New Yorker, VQR, Orion, Electric Literatur, Catapult und anderen Zeitschriften veröffentlicht.