Frank Rudkoffsky, Mittnachtstraße

Auf dieses Korrektorat hatte sich die Lektorin sehr gefreut, nachdem sie bereits Frank Rudkoffskys »Fake« Korrektur lesen durfte:

Das Buch Frank Rudkoffsky, Mittnachtstraße, vor einem in der Erde steckenden Spaten, im Hintergrund liegt eine Schaufel, Korrektorat

Frank Rudkoffsky
Mittnachtstraße
Roman
Voland & Quist
Hardcover
270 Seiten, 24 €
ISBN 978-3-86391-336-6

Eigentlich zählte sich Malte immer zu den Guten. Nun aber hat sich der Familienvater selbst ins Exil verbannt und versteckt sich ausgerechnet an dem Ort, den er am meisten verachtet: im verwahrlosten Kleingarten seines eigenen Vaters. Der Job als Journalist hat ihn ausgebrannt, die Ehe steckt in einer Krise, und sein Sohn schimpft ihn bloß noch einen Heuchler. Noch schwerer wiegt jedoch etwas anderes: Um sich vor der Verantwortung für seinen cholerischen, demenzkranken Vater zu drücken, hat Malte sich auf einen fragwürdigen Deal eingelassen – mit katastrophalen Folgen.

Ein Roman über das durchsickernde Gift toxischer Männlichkeit von einer Generation zur nächsten und einen Mann, der erst unter Schmerzen lernen muss, was es heißt, wirklich Verantwortung zu übernehmen – als Vater, als Partner, als Sohn.

Frank Rudkoffsky, geboren 1980 in Nordenham, lebt als Autor, freier Journalist und Literaturblogger in Stuttgart. Bis 2017 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift ]trash[pool. Sein zweiter Roman »Fake« (Voland & Quist) war 2019 für den Hotlist-Preis nominiert und wurde vom Land Baden-Württemberg 2021 durch ein Jahresstipendium für Literatur ausgezeichnet. Auf seinem Blog www.rudkoffsky.com schreibt er über Gegenwartsliteratur.